
Blog AAD-Symposium zur Therapie von Glaskörpertrübungen mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hakan Kaymak
Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Augenärztlichen Akademie Deutschland, AAD 2025, fand ein Symosium statt zum Thema „Praxisleitfaden für die Diagnostik und sichere Therapiekonzepte von Glaskörpertrübungen“, zu dem Prof. Dr. Hakan Kaymak als Referent geladen wurde. Das Symposium wurde in Kooperation mit der International Ophthalmic Floater Society (IOFS) durchgeführt und von der Ebiga Vision ausgerichtet.


Warum sind Floater so störend?
Da Floater im Glaskörper schweben, erzeugen sie einen Schatten auf der Netzhaut, wenn Licht in das Auge fällt. Dieser Schattenwurf ist es, der die Sehstörungen hervorruft.
Je näher sich die Floater vor der Netzhaut befinden, desto klarer sind sie wahrnehmbar und schränken die Sehqualität ein.
Je enger die Pupille, desto kontrastreicher sind die Floater. Bei weiter Pupille werden sie nicht so scharf wahrgenommen und sind dann weniger störend.
Welche Therapieoptionen sind heute verfügbar?
Die erste Therapieoption ist in den meisten Fällen gering dosiertes Atropin (0,005 oder 0,01 prozentiges Atropin), das die Pupille etwas weitet, wodurch der Schattenwurf der Trübungen geringer ausfällt. Rund ein Drittel der Patienten kommen damit schon sehr gut zurecht.
Einige Floater, die in sicherer Distanz zu Netzhaut und Linse sind, können durch eine Laservitreolyse entfernt werden. Wo das nicht möglich ist, kommt eventuell eine 27-Gauge Vitrektomie infrage, bei der unter Umständen auch nur Teile des Glaskörpers entfernt werden können. Welche Risiken damit verbunden sind und wie hoch die Aussichten auf eine Verbesserung der Sehqualität nach der Operation sind, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Ein Drittel der Patienten verwenden heute 0,005-prozentiges Atropin, um ihre Beschwerden zu lindern.
Prof. Dr. Hakan Kaymak
Weitere Vorträge im Rahmen des Symposiums
Dr. Roxana Fulga trüg über die Laservitreolyse vor. Sie gilt international als erfahrene Spezialistin auf dem Gebiet und arbeitet seit vielen Jahren eng mit Prof. Kaymak zusammen. In ihrem Vortrag erläutert sie noch einmal die Formen und Voraussetzungen für die erfolgreiche Laserbehandlung von Floatern sowie die Ausschlusskriterien für die Laservitreolyse.
Einen ebenfalls sehr interessanten Vortrag über Mikronährstoffe zur Behandlung von Glaskörpertrübungen hielt Dr. Thomas Kaercher. Schauen Sie gerne mal rein.
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