Makula Was ist die Makula, welche Makulaerkrankungen gibt es und welche Therapien sind aktuell?
Was ist die Makula und welche Erkrankungen können ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen? Häufig sind es solche, die mit fortschreitendem Alter auftreten: die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die epiretinale Gliose (Macular Pucker), das Makulaödem oder das Makulaloch.

Werden diese Makulaerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt, so kann in den meisten Fällen der allmähliche Verlust des Sehvermögens aufgehalten werden. Manchmal ist es möglich, das Sehvermögen wieder zu verbessern.
Prof. Dr. Hakan Kaymak, Doctor-Medic Claudia Cosma (FEBO) und ihr Team sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Makulaerkrankungen.
Was ist die Makula?

Die Makula lutea befindet sich im Zentrum der Netzhaut (Retina) und ist ein „gelber Fleck“ mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern. Mit ihren rund 6,5 Millionen Sehnervenzellen, den sogenannten Zapfen, ist die Makula die Stelle des schärfsten Sehens im Auge.
Das Tagessehen (photopisches Sehen), Farbsehen und das Auflösungsvermögen, das wir z.B. für das Lesen von Kleingedrucktem bzw. das Lesen auf dem Smartphone oder das Erkennen von Gesichtern oder Details benötigen, ist nur mit einer gesunden Makula möglich.
Im Zentrum der Makula befindet sich die Fovea centralis, die Sehgrube. Sie liegt direkt gegenüber der Pupille, wo die Sehachse auf die Netzhaut trifft. Dort sind auf einer Fläche von ca. 1,5 mm im Durchmesser die Zapfen am dichtesten angeordnet, dadurch wird dort die höchste Auflösung erzielt.
Vorsorge bietet Ihnen Sicherheit
Erkrankungen von Makula und Netzhaut bleiben im Frühstadium oft unbemerkt. Schreiten sie weiter voran, so können Erkrankungen Ihre Sehfähigkeit unwiederbringlich schädigen. Beherzigen Sie daher die Vorsorgeempfehlungen des Bundesverbandes der Augenärzte und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Durch moderne Vorsorgeuntersuchungen sind erste Anzeichen heute schon so früh erkennbar, dass eine schonende Behandlung ihr Fortschreiten stoppen und Ihre Sehfähigkeit erhalten oder sogar verbessern kann.
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So testen Sie Ihre Makula zuhause
Mit dem sogenannten Amsler Gittertest können Sie die Funktionsfähigkeit Ihrer Makula selbst testen. Beachten Sie bitte, dass dieser Test nicht die Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt ersetzen kann.
Am besten hängen Sie den Ausdruck des Amslergitters an einen hellen Ort, an dem Sie den Test regelmäßig durchführen können. Schauen Sie aus ca. 30 – 40 cm Entfernung mit ihrer normalen Brille oder ihren Kontaktlinsen darauf. Der Test wird mit jedem Auge einzeln durchgeführt, weil sonst ein Auge die Schwäche des anderen ausgleicht. Decken Sie deshalb ein Auge mit der Hand ab und betrachten Sie den Punkt im Zentrum des Gitters. Wiederholen Sie den Test mit dem anderen Auge.
Erscheinen Ihnen alle Linien des Gitters gerade? Verzerrungen, dunkle Flecken oder fehlende Linien können ein Zeichen für eine Makulaerkrankung sein. In dem Fall sollten Sie Ihre Augen bei uns untersuchen lassen.