
Die bewährte photodynamische Therapie (PDT) der Makula bei CCS oder RCS
Die photodynamische Therapie (PDT) kommt in der Augenheilkunde zum Einsatz, um z.B. die Chorioretinopathia Centralis Serosa (CCS oder RCS) zu behandeln.

Ablauf Wie läuft die Photodynamische Therapie (PDT) ab?
Die photodynamische Therapie ist ein Standardverfahren in der Augenheilkunde. Sie wird an einem Spaltlampenmikroskop durchgeführt, an das der Laser angeschlossen wird. Im ersten Schritt wird ein Wirkstoff über eine Armvene in die Blutbahn injiziert und gelangt so in die krankhaften Blutgefäße im Auge. Dort wird das Medikament durch nicht-thermisches (kaltes) Laserlicht aktiviert und verschließt die krankhaften undichten Blutgefäße. Die Therapie muss mehrfach wiederholt werden.
Wirkung Wie wirkt die Photodynamische Therapie?
In der zweistufigen Therapie wird der lichtempfindliche Farbstoff, Verteporfin, innerhalb von 10 Minuten über die Vene in die Blutbahn gespritzt. Er reichert sich auch in den krankhaften Gefäßen der Netzhaut an. 5 Minuten nach der Infusion wird der Farbstoff für knapp eineinhalb Minuten mit einem kalten Laser aktiviert. Durch eine photochemische Reaktion verschließen sich die Gefäße, sodass aus diesen keine Flüssigkeit mehr in das umliegende Gewebe austreten kann. Die gesunden Teile der Netzhaut werden verschont und die noch vorhandene Sehkraft bleibt erhalten.
Vorteil der Methode ist, dass bei der Behandlung eine Spiegelung des Augenhintergrundes möglich ist und das behandelte Gebiet gut kontrolliert werden kann. Der relativ schwache Laser schont die lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut und das umliegende Gewebe.